Streik am 18. und 19.4. - Stadtbahn U6 fährt nicht

Bitte bei der Anreise beachten: Am 18. und 19.4. fährt die Stadtbahn U6 aufgrund eines Streiks nicht zum Flughafen. Passagiere werden gebeten, bei der Anreise die S-Bahn und Busse zu benutzen.

Winterdienst aus freiwilligen Mitarbeitern startklar – Flotte aus über 30 Räumfahrzeugen steht bereit

Der Landesflughafen ist startklar für den ersten Schneefall: Rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen bereit, um auf verschiedenen Sonderfahrzeugen wie Kehrblasgeräten, Fräsen und Sprühfahrzeugen gegen Schnee und Eis auszurücken. Nach einem Fahr- und Funktraining im Herbst sind alle wieder fit für das Fahren im Konvoi.

 

Von November bis April sind jeweils 60 der freiwilligen Helferinnen und Helfer in ständiger Rufbereitschaft. Bei Schneefall rückt vorab die Flughafenfeuerwehr, die ohnehin rund um die Uhr vor Ort ist, zum Ersteinsatz aus, der Winterdiensttrupp kommt so schnell wie möglich dazu. Falls nötig, wird die Start- und Landebahn kurzfristig gesperrt und innerhalb einer viertel bis halben Stunde komplett geräumt. Dazu bewegen sich die Schneepflüge V-förmig hintereinander versetzt über die 45 Meter breite Start- und Landebahn. Anschließend testen die Mitarbeiter der Verkehrsleitung die Piste auf ihre Griffigkeit und geben sie dann wieder für den Flugbetrieb frei. Bei anhaltenden Schneefällen wird der Vorgang wiederholt.

 

Die komplette Fläche, die das Winterdienstteam bei Schneefall räumen muss, ist rund 1,3 Millionen m2 groß, also fast 180 Fußballfelder. Über 30 Räumfahrzeuge mit insgesamt rund 20.000 PS stehen bereit, darunter Schneefräsen, die bis zu 5.000 Tonnen Schnee pro Stunde aus dem Weg schaffen können. Es kommen Pflüge mit bis zu 450 PS zum Einsatz, die selbst schweren und nassen Schnee gut bewegen können. Bei Schnee und Glatteis verteilen Spezialfahrzeuge auf dem Vorfeld flüssige und granulierte Enteisungsmittel, die vollständig biologisch abbaubar sind. Das anfallende Abwasser wird in großen Rückhaltebecken am Flughafen gespeichert, vorbehandelt und in kontrollierten Mengen den Kläranlagen Plieningen und Sielmingen zugeleitet.

Veröffentlicht am 6. November 2017