Hinweis für Passagiere:
Bitte beachten Sie die geltenden Bestimmungen rund um Ihre Flugreise: Zur Passagierinformation
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Nachdem wir den Norden erkundet hatten, führte die Reise uns in den Süden Vietnams. Bevor wir unsere letzten Tage dafür nutzten Ho-Chi-Minh-Stadt, früher Saigon, zu entdecken, machten wir uns zunächst einmal vom Flughafen direkt auf den Weg zum Bahnhof, um den Zug nach Mui Ne zu nehmen und einige Tage am Strand zu verbringen. Die Zugfahrt war ein interessantes Erlebnis, da wir die einzigen Touristen waren. Die Einheimischen fühlten sich im Zug ganz wie zuhause und richteten sich gemütlich ein: sie zogen ihre Schuhe aus, deckten sich komplett (inklusive Kopf!) mit den Decken zu, die an jedem Platz bereitlagen und futterten ihr Lunch Packet, das kostenlos für jeden bereitsteht und aus einem kleinen Sandwich, einem Schokoriegel und einem Wasser besteht. Für uns ein Paradies, wenn man bedenkt, welche Preise man bei der Deutschen Bahn für jedes noch so kleine Getränk oder Snack bezahlen muss. Der Zug stand schon einige Zeit vor der Abfahrt am Gleis, sodass man entspannt einsteigen konnte und er auf die Minute pünktlich abfuhr. Da es schon dunkel war und die Stationen nur auf Vietnamesisch durchgesagt wurden, hatten wir etwas Sorge unsere Haltestelle zu verpassen. Doch auch das war kein Problem. Da man beim Kauf des Tickets automatisch einen festen Platz zugewiesen bekommt und die meisten Vietnamesen im Zug schlafen, geht vor jeder Haltestelle der Schaffner rum und erinnert die entsprechenden Passagiere (nachdem er sie geweckt hat😉) daran, dass sie an der nächsten Station aussteigen müssen. Auch wenn wir nicht geschlafen haben, kam uns dieser Service sehr gelegen.
Herzlich und hilfsbereit
Mui Ne selbst ist ein sehr touristischer Ort, doch wenn man sich traut, die Hauptstraße auch mal zu verlassen, entdeckt man tolle Lokale und Plätze. So hatten wir das Glück, in einer kleinen Seitengasse, ein authentisches Restaurant zu finden, mit sehr herzlichen Betreibern, die uns neben mehreren tollen Abendessen auch einen ganz besonderen Tag bescherten. Xung, der Familienvater und Chef des Lokals, nahm uns an einem Tag mit ins Nachbardorf, in dem er aufgewachsen war, besuchte mit uns den lokalen Markt und zeigte uns alte Stätten mit toller Aussicht und das Beste: all diese Orte hatten wir fast komplett für uns, da sich kaum Touristen dahin verirrten. Im Anschluss brachte Xung uns bei, wie man Pho und andere vietnamesische Gerichte kocht. Er, seine Frau und seine beiden Kinder nahmen sich den ganzen Tag Zeit für uns und erwarteten gar nichts im Gegenzug: „Wir freuen uns, dass ihr euch für unser Land und unsere Kultur interessiert und wollten sie euch näherbringen", sagten sie dazu nur. Selten erlebt man, vor allem in einer touristischen Region, so gastfreundliche und ehrliche Menschen. Das hat uns während der ganzen Reise begleitet: die Menschen in Vietnam sind unfassbar herzlich, interessiert, hilfsbereit und freundlich. Man fühlt sich in dem Land sofort willkommen und wohl, egal wie chaotisch der Verkehr oder wie laut das dauerhafte Gehupe auf den Straßen auch sein mögen.
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