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Bitte beachten Sie die geltenden Bestimmungen rund um Ihre Flugreise: Zur Passagierinformation
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Heute darf ich Ihnen als Bereichsleiter Facility Management & IT ein Projekt vorstellen, das in unserem Bereich mit sehr viel Know-How und Engagement durchgeführt und beendet wurde. Mein Name ist Dirk Spengler und hier meine kurze Zusammenfassung: Am 22.05.2012 haben wir mit einer großen Abschlussveranstaltung am Flughafen Stuttgart ein Projekt erfolgreich beendet, das vor mehr als 3 Jahren ins Leben gerufen wurde. Ziel des Projekts mit dem schnittig klingenden Namen „TAMS“ (Total Airport Management Suite) war es, eine IT-Gesamtlösung zur Steuerung von Flughafenprozessen zu entwickeln. Durch die Softwarelösung wird es möglich sein, ein betriebsübergreifendes, integriertes Management von luft- und landseitigen Flughafenprozessen zu gewährleisten.
Dieses Projekt und die daraus entstandene Softwarelösung wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Neben dem Förderanteil hat jede der beteiligten Firmen viel Aufwand, Zeit und exzellente Mitarbeiter in dieses Projekt investiert. Da wir mit diesem Ansatz Neuland betraten, machte sich ein Konsortium aus 6 namhaften deutschen Firmen auf den Weg. Neben dem Konsortialführer Siemens AG waren die Firmen Barco Orthogon GmbH, Atrics GmbH & Co KG, Inform GmbH und die Flughafen Stuttgart GmbH beteiligt.
In unserem Projektteam waren zur Startphase die Kollegen Nico Ruwe, Michael Gassner, Gerd Kühne und Erich Geigenmüller. Erich Geigenmüller hat dieses Projekt nach der Anfangs- und Sondierungsphase komplett übernommen und sehr erfolgreich zum Ziel geführt. Hier waren sehr viele Abstimmungsgespräche, Telefonkonferenzen und Termine außer Haus notwendig. Zeitlich also ein immenser Aufwand, für den ich mich hier bedanken möchte.
Warum TAMS, warum dieser Aufwand?
Gerade in Europa und Deutschland wird es immer deutlicher, dass die Flughafenressourcen zu einem Engpass werden. Steigende Mobilität hat zunehmenden Luftverkehr zur Folge – die Prognosen sagen hier eine jährlich Steigerung von 5% voraus. Die verfügbaren Start- und Landebahnslots sind dafür knapp bemessen. D.h. wir müssen diese knappen Ressourcen bestmöglich nützen, um mehr Flüge und damit das Wachstum befriedigen zu können.
Sie sehen die Ziele sind die Anstrengungen wert, aber wie soll das nun Wirklichkeit werden? Natürlich bedeutet dies für die Airlines und die Flughäfen eine Kostenreduzierung, was bei dem herrschenden Preiswettbewerb und -druck sehr hilfreich ist. TAMS ermöglicht aber eine nahtlose Integration der unterschiedlichen Prozesse und Systeme sowie gemeinsame Planung und Entscheidungsfindung. So können CO2-Ausstoß und Lärmbelastung reduziert, die Pünktlichkeit verbessert und die Wartezeiten reduziert werden.
Seit vielen Jahren sind für den Flughafen Stuttgart Nachhaltigkeit und Umwelt ein wichtiges Thema. So investieren wir momentan circa 10 Mio. € in ein neues, hochmodernes Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung und parallel läuft die EMAS-Zertifizierung der Flughafen Stuttgart GmbH. Ich denke damit wird deutlich, dass auch in diesem Projekt die Schonung der Umwelt ein wichtiges Argument war, um hier aktiv mitzuarbeiten.
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