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Bitte beachten Sie die geltenden Bestimmungen rund um Ihre Flugreise: Zur Passagierinformation
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Hallo, ich bin Jenny Fischer und mache am Flughafen Stuttgart eine Ausbildung zur Servicekauffrau im Luftverkehr (SKL). Schon bevor ich diesen Satz fertig ausgesprochen habe, muss ich grinsen, weil mich daraufhin (so gut wie) jeder verdutzt anguckt und fragt: Wie heißt das noch mal? Und was machst du da genau? Das erste was mir zu meiner Ausbildung einfällt: Kein Tag ist wie der andere!
Ich kenne keine Ausbildung die so breit gefächert ist wie die der SKL, denn während unserer 2 ½ jährigen Ausbildung durchlaufen wir mehr als 10 Abteilungen… Und davon habe ich seit Beginn meiner Ausbildung im Sommer 2009 nun schon die meisten gesehen…
Buchhaltung, Operations (Flugzeugabfertigung), Gepäckermittlung, Marketing, Verkehrszentrale, Check-in sind nur einige der vielen verschiedenen Abteilungen in denen ich jeweils ein paar Wochen oder auch Monate tätig bin. Man könnte auch sagen, mein Arbeitsplatz ist mal das Büro, mal das Vorfeld und mal die Terminals. Mal arbeite ich im Schichtdienst und fange meinen Arbeitstag um 03:45 Uhr oder aber auch erst um 16 Uhr an. Und das, egal ob unter der Woche, an Wochenenden oder an Feiertagen. Mal habe ich „ganz normale“ Arbeitszeiten, also Montag bis Freitag von 08:00 bis 16:30 Uhr. Das sind auch die Tage, an denen ich erstmal überlegen muss was ich denn anziehe, während ich in meinen „Terminalabteilungen“ ganz gemütlich zu meiner Uniform greifen kann :-).
Während ich mich in der Personalabteilung der Datenpflege des Personals am Flughafen widme und in der Pressestelle bei der Organisation von Events wie dem Kinderfest mithelfe, begleite ich in der Terminalaufsicht Politiker an ihr Gate, kümmere mich um unbeaufsichtigte Gepäckstücke und bin Ansprechpartner für Passagiere, Besucher und Mitarbeiter am Flughafen. Auf dem Vorfeld bin ich beispielsweise während meiner Zeit beim Bodenverkehrsdienst tätig. Dort darf ich beim Buseinsatz, bei den Gepäckladern und in alle anderen Bereiche, die zur Abfertigung eines Flugzeugs benötigt werden, reinschnuppern.
Die Hoffnung meine Interessen wie Reisen, Luftverkehr, Menschen, verschiedene Kulturen und Sprachen mit meiner Ausbildung vereinen zu können, ist also voll aufgegangen!
Natürlich gehört zu der Ausbildung auch der theoretische Teil: die Berufsschule, was bei uns Servicekaufleuten auch etwas Besonderes ist. Alle paar Monate machen meine SKL-Kollegin, Anna Monastirli und ich uns mit vollgestopftem Auto auf dem Weg nach München. Toaster, Fernseher, Töpfe, Bettwäsche, Besteck, Kaffeemaschine,... Alles muss mit! Denn für die nächsten 5 bis 8 Wochen ist das Wohnheim in Hallbergmoos unser zu Hause! Hier lernen wir alles, was wir im Arbeitsalltag in der Praxis machen und können mit unseren Klassenkameraden von anderen Flughäfen unsere Erfahrungen und Erlebnisse austauschen.
Doch am Ende dieser paar sehr intensiven, aber auch aufregenden Wochen, freue ich mich jedes Mal wieder auf die Flughafen-Atmosphäre.
Egal ob Kerosin-Luft auf dem Vorfeld, Durchsagen im Terminal oder die Ruhe im Verwaltungsgebäude... Der Flughafen strahlt eine Faszination aus, die bei mir seit Tag 1 anhält...
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